06.07.2012
Telefonisches Interview mit Hubert Ruff auf der Breslau
Am Mittwoch Abend hatte ich die Möglichkeit mit Hubsi, der zusammen mit Rene seinen S-LKW durch Polen fliegen lässt, zu telefonieren. Lorenz: "Wie gehts euch?" Hubsi: "Am 2. Tag haben wir am Gapedal einen Spannstift verloren, da haben wir einen Durchschlag abgebrochen und reingesteckt, hält bis jetzt! Einen Tag später ist der Keilriemen vom Lüfter gerissen und der Spanner ist weg gewesen, Wasser überhitzt, Schlauch geplatz. Konnten wir aber alles draußen reparieren. Den Schlauch haben wir kürzer gemacht, einen neuen Keilriemen hatten wir dabei und auf Spannung halten wir das Ganze mit einem Ratschengurt, hält jetzt seit 2 Tagen." Lorenz: "Wie ist es sonst auf der Rally?" Hubsi: "Wir haben bis jetzt nur 2 Mal die Winde gebraucht, der Rest ist Materialschlacht. Wider Erwarten kann man sogar manchmal andere LKW überholen. Manchmal schlägt die Voderachse so durch, dass man denkt die ganze Hütte fliegt davon. Leider hat Rene 2 CPs nicht gefunden, das hat uns etwas zurückgeworfen in der Wertung. Lorenz: "A propos Rene, wie geht es Deinem Beifahrer? - steht er wie sonst auch z.B. auf der Superkarpata schon früh um 5.00 oder früher auf?" Hubsi: "heute morgen nicht, da ist er erst um 8.00 Uhr aufgestanden und war grantig wie ein altes Waschweib, auf der Strecke hat er dann sogar einem Streckenposten Eine angeraucht." Hubsi: "Die Rally ist super durchorganisiert, schade ist nur, dass die Duschen in den Camps nicht richtig gehen, entweder ganz kalt oder nur ein paar Tropfen. Wenn die Camps in der Nähe eines der Seen wären, die es hier oft gibt, wäre das nicht schlimm aber auch das ist nicht der Fall. Morgen (Donnerstag) ist die lange Hannibal Etappe - mal sehen was das gibt." Lorenz: "Danke, Ende!"
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