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Von Gabes nach Zuara (Prolog am Strand) zum Camp bei Yfren

16. 3. 2009 Gabes - Zuara - Camp Yfren
Gabes - Zuara Liason  242km
Prolog 5km
Zuara - Camp Yfren Liason 210km

Wie mit dem Rezeptionisten des Hotels vereinbart, schließt der Mann uns um 6.00 Uhr unser Zimmer auf, in dem auch Herbert Pöltl schläft und wir duschen uns den Staub und Schweiß ab. Pöltl schreckt aus dem Schalf hoch: "Wer seids Ihr und was wollts Ihr do?" (Im tiefsten Tiroler Dialekt) Ich: "Ich bin Lorenz von den Camion Balais und das ist auch unser Zimmer und wir wollen hier duschen!" Pöltl: "Jo, dann duschts euch!"

Nach dem Frühstücken gegen 7.00 Uhr Abmarsch zusammen mit dem ehemaligen THW-GKW der Küchencrew um Mehlohr (www.offroad-catering.com) an die libysche Grenze, immerhin 200km und um 11.00 Uhr sollen wir spätestens dort sein. Adi und Petzi kaufen noch am Hotel 2 Ziegenbockfelle die nicht stinken, nach 2 Tagen und den Rest der Rallye dann aber schon.
Der Weg zur Grenze war durch viele Überholvorgänge geprägt, was mit 3 LKWs nicht so einfach ist, aber mit Funk zu machen war. Imposant war der ORC Actros, der mit ca. 130 km/h auf der Landstraße an uns vorbei gefahren ist.

 

 

An der Grenze ging es für fast Alle problemlos und es wurden auch die libyschen Kennzeichen verteilt und wir konnten auch Geld wechseln. Leider hatten 2 Rennteams Schwierigleiten mit den Übersetzungsstempeln, die nicht im Reisepass waren, sondern auf einem losen Blatt. Die durften nicht einreisen und mussten nach Djerba zu einem Übersetzer und kamen erst nachts über die Grenze.

Für uns ging es weiter zum Strand von der Stadt Zuara wo wir als Camion Balais den Start machen. D.h. also Flaggen aufstellen, die 3 Startschilder mit Baueisen aufstellen und den Teilnehmern nach Starterliste die Zeit runterzählen und Sie auf den 5km langen Prolog schicken. Wir hatten sowas auch noch nie gemacht, aber man lernt ja schnell. Leider ist das Team Kessler auf getunten Mercedes ML nicht im Ziel eingelaufen, weil es unterwegs ein Rad verloren hat, da eine Spurverbreiterung nicht gehalten hat.

Nach dem Prolog sind wir nach Zuara an eine Tankstelle. Nach 1h Wartezeit, weil 3/4 Rallye dort getankt hat, haben wir unsere zusammen 700 Liter Diesel getankt. Bei uns waren es 333 Liter für umgerechnet ca. 30.- €.

Die Fahrt nach Yfren war mit dem nicht gerade üppigen Licht der Saurer nicht lustig, da die schnurgerade Straße ab und zu von Sandverwehungen verweht war, die man erst im letzten Moment gesehen hat, zum Glück gab es keinen Gegenverkehr. Am Ende haben wir 35km vor Schluß eine Polizeieskorte bestehend aus 4 Mann in einem Landcruiser bekommen, die aber auch nicht so wirklich wusste wo das Camp ist und uns total falsch geführt hat. Als wir uns von 7km auf 20km Luftlinie vom Camp entfernt hatten und ich zum 3. Mal die Koordinaten auf unserem GPS mit dem Aufschrieb im Service Roadbook verglichen hatte, wurde uns dann doch etwas mulmig, 20km entfernt von der letzten Siedlung mit 4 bewaffneten Libyern die wir nicht kennen, Nachts um 22.00 Uhr. - wir beschlossen umzudrehen und unseren Weg wieder selbst zu suchen. Wir kamen dann auch glücklich im Camp an - "Folge niemals dem Rat Einheimischer!" Mehlohr hatte zum Glück noch etwas warmes zu Essen für uns.

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