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Superkarpata 2016 - ein Bericht von Gregor Schiller

4 Himmelhunde auf dem Weg durch die Hölle

Markus (Beifahrer Wagen 2); Richard (Fahrer Wagen 2); Gregor (Fahrer Wagen 1); Klaus (Beifahrer Wagen 1)



Vorbereitung

Es ist wieder einmal soweit, und doch irgendwie anders….in wenigen Wochen beginnt die Superkarpata und das Auto läuft nicht wirklich gut…obwohl der Motor wieder einmal repariert wurde.

Aber es läuft, sogar ein gültiges Pickerl ist zum ersten Mal seit 3 Jahren drauf! Und wir haben erstmals ein 5. Teammitglied, für das ich extra einen Wetterschutz auf meine Ladefläche gebaut habe. Wolfram von Team Balu wird unser Zaungast sein. Da wir die Teilnahme gewonnen haben werden die Zusatzkosten gerne im Team aufgeteilt. Wir sind schon sehr gespannt wie Wolfram die Fahrt auf meiner Ladefläche verträgt.

Das Team wurde überhaupt komplett umgestellt, da Hannes und Roman aus verschiedenen Gründen nicht mehr mitfahren konnten. Dafür sind Richard und Mike dabei…in der Pinzgauer Szene auch nicht ganz unbekannte Namen…eine äußerst prominente Besetzung.

So gesehen ist allesbereit…

Und jetzt das…die Superkarpata wird verschoben. Irgend ein Politskandal in Rumänien. Zuerst überwiegt die Enttäuschung, dann machen wir ein kurze Bestandaufnahme: Mike (der Beifahrer vom Richard) und Wolfram können im Herbst wahrscheinlich nicht. Die Entscheidung fällt dennoch sehr schnell: Wir starten trotzdem!!

Das Gute ist, jetzt haben wir noch einen unerwarteten Polster um die motorischen und sonstigen Probleme an meinem Auto (trägt mittlerweile den Spitznahmen Cordie, dank seines derzeitigen divenhaften Verhaltens, aber das ist eine andere Geschichte) besser in den Griff zu bekommen.

 

Vor dem Start

Jetzt ist es Herbst und es geht wirklich los, Mike und Wolfram sind wirklich nicht dabei, dafür ist Markus ins Team gekommen. Ein sehr engagierter Neuling aus der Pinziszene.

Trotz mehrfachen Motoraus- und einbau und dem Beheben einiger Defekte konnten Richard und ich nicht alle Fehler finden.  Er läuft… aber irgendwie nicht befriedigend. Schlechte Gasannahme hoher Verbrauch...eher schlechte Leistung. Zwischenzeitlich wurden die Zylinderköpfe neu eingeschliffen, die Lima überarbeitet, die Vergaser neu eingestellt, synchronisiert und das Niveau korrigiert, Zündung überprüft und eingestellt….jeder Schritt brachte eine kleine Verbesserung aber es ist nicht optimal.

Jetzt ist die Nacht vor dem Start 21 Uhr. Testweise habe ich die Zündung von einem zweiten Pinzgauer eingebaut und siehe da…eine deutliche Verbesserung, allerdings nur auf drei Zylinder.

Daher habe ich noch geschwind die zivile Zündung eingebaut, die mir Lorenz im Rahmen eines Care-Paketes noch rasch geschickt hat. Nur Zündspule, Verteilerkappe, Kabel und Kerzen, den Unterbrecher wollte ich nicht tauschen, da ich den Zündzeitpunkt nicht neu einstellen wollte und auch so noch genug Anpassungsarbeiten notwendig waren. (Das wird sich noch rächen).

 

Start

Heuer beginnt der Start mit einer großen Feier in der Hellsklamm, eigentlich eine gute Idee, wenn es nicht so saukalt wäre. Der Mankini bleibt daher eingepackt. Nur Richard kommt im kurzen Leiberl.

Am Start treffen wir das Team zum ersten Mal komplett. Markus hat die Einkäufe übernommen und er hat es wirklich gut gemeint. Es zeigt sich bereits hier grandiose Fürsorge, mit der ersich um unser leibliches Wohl kümmern wird. So perfekt waren wir noch nie versorgt!

Es hilft aber nix…mehrals die Hälfte muss zu Hause bleiben. Es passt einfach nicht ins Auto. Also werden die Schätze unter den verwunderten Augen der anderen Teilnehmer ersteinmal aufgelegt und radikal aussortiert.

Die Feier ist ausgelassen, aber wie gesagt saukalt…da ich ohnehin noch was vergessen habe und außerdem ein knapp 30-jähriges Volksschuljubiläumstreffen stattfindet, fahre ich noch einmal kurz nach Hause und schlafe danach dort.

Am nächsten Tag in der Früh startet das Auto sehr schwer, wenig Strom…was immer jetzt schon wieder losist, darum kann ich mich nicht kümmern. Um 8:30 muss ich in der Hellsklamm sein.

Dort angekommen funktioniert alles normal…vielleicht kommen wir durch, aber es scheint eine Batterie zu schwächeln (4 sind eingebaut).

Nach der obligaten Teamvorstellung gibt es eine Sonderprüfung in der Hellsklamm.

Es ist kalt, Richard noch immer im kurzen Leiberl…

(Er ist Halbmadagasse... nachdem es dort nie kalt wird vermute ich, dass er genetisch bedingt keine Kälte spüren kann.)

Bei einer Navigationsaufgabe soll ein Startpunkt gefunden werden und von dort mittels Peilung und Distanz ein Ziel, angefahren werden, an welchen eine Tafel mit einer Nummer ist. Diese muss dann in Rumänien abgegeben werden.

Da Richard Instruktor in der Hellsklamm ist, ist der Startpunkt schnell gefunden und der Zielpunkt auch schnell konstruiert. Auf dem Weg vom Start zum Ziel verfahren wir uns trotzdem und müssen deshalb einen steilen Berg zu Fuß rauf zum Taferl gehen…(Riichaaard!!!!)

Gregor und Richard bei der Diskussion, warum wir UNTEN am Steilhang stehen, wenn das Taferl doch OBEN am Steilhang hängt

 

 

 

Reifentausch wegen Unwucht

 

 

Die Fahrt nach Rumänien verläuft relativ problemlos, nur der Verbrauch ist mit 22 l relativ hoch.

Aufgrund starker Unwucht tauschen wir unterwegs einen Reifen von vorne nach hinten. Morgen werden wir feststellen, dass ich in dem ganzen Trubel vergessen hatte, dass ich noch vom Erzberg den Geländeluftdruck in den Reifen hatte und die 700 km mit ca. 1 Bar gefahren bin….das beweist wieder, dass der schwächste Teil am Auto hinter dem Lenkrad sitzt :-). Aber was solls, die Reifen kommen nach dieser SK eh weg.

In Rumänien treffen wir auf einem wunderschönen Lagerplatz auf einen Berg mit herrlicher Aussicht ein. Als Premiere sogar vor der Orga! Zur Begrüßung gibt es ein herrliches Gulasch im Brottopf, zubereitet von der sehr netten rumänischen Grundeigentümerfamilie, mit der wir uns bestens unterhalten.

Am nächsten Morgen ist alles eingefroren und am Auto wird das Eis abgekratzt…Richard trägt zum kurzen Leiberl eine JACKE…es ist offenbar WIRKLICH kalt.

Das Stromproblem ist offenbar größer als gedacht, da einer der beiden GPS Tracker nicht mehr geht, weil er zu wenig Strom bekommt. Der hängt dummerweise an der kaputten Batterie. Nach dem Motorstart läuft aber wieder alles normal.

Das Wetter ist strahlend schön und so wird es bald etwas wärmer...Ich lasse meine Haube trotzdem auf, Richard wechselt mit dem ersten Sonnenstrahl wieder zumkurzen Leiberl…

 

 

 

 

 

Richard mit Jacke im Eis

 

 

Ups..eh keine Luft drin...

 

 

 

Himmel

Erste Etappe Tag 1

Wir starten als Vorletzte, nach dem obligaten Brot, der Ausgabe von Karte und Korridor geht’s los.

Erstmal für etwa 200 Meter bis in die Sonne, wo wir die Unterlagen sichten und die notwendigen Navigationsvorbereitungen machen.

 

 

Als wir wegfahren sind wir beinahe die Letzten.

Richard trägt weiter das kurze Leiberl.

Die Einfahrt in den Korridor führt uns ganz nach rechts auf eine Asphaltstraße, die länger in den Korridor hineinführt. Nach kurzer Zeit müssen wir durch einen Nadelwald in ein Tal. Die Wege sind leider nicht so groß vorhanden wie erhofft und der Wald sehr dicht. So bekommen wir unsere ersten Geländekostproben. In einem ausgewaschenen Graben steht ein Baum so am Wegrand, dass ich nicht vorbeikomme. Der Graben ist zu schmal, deswegen fahre ich mit einem Rad draußen, genau dort steht der Baum. Vorbei komme ich nicht, zurück auch nicht, da es zu steil bergab geht.

Richard muss mich etwas zurück ziehen und ich ziehe mich mit der Winde mit den Vorderrädern bergab auf die andere Grabenseite. Jetzt hängt das Auto schräg im Graben mit dem ganzen Gewicht links vorne. Eigentlich müsste ich jetzt ganz nach rechts einschlagen, aber ohne Servo rührt sich das Rad keinen Millimeter.Nach mehreren Versuchen bleibt nur der Ausweg mitten durch den Busch.

Kurz vor dem Tal ist derWeg dann seitlich abgerutscht. In der Falllinie liegt viel Totholz, über das ich ungern drüberfahre wegen der Gefahr, etwas am Auto ab zu reißen. Mit seitlicher Sicherung komme ich den halben Hang hinunter. Bis zum rettenden Baumfehlen noch 2 Meter. Egal, einfach laufen lassen…das Auto kippt nur leicht und dann bin ich am Baum und kann den Rest in Falllinie fahren. Richard nimmt den Weg durchs Totholz, klappt auch problemlos.

 

 

Ohne Servo nicht zum "derlenken" ...

 

Sicherungsleine zu kurz...

 

Allerdings ist die kaputte Batterie beim Winden ein großes Problem, da die Bordspannung sehr schnell zusammen bricht und die Winde daher keine Leistung hat und der Motor nicht rund läuft.

Der Boden ist aber sehr trocken und so hoffen wir, ohne große Windenaktionen durch die erste Etappe zu kommen. Danach können wir eine neue Batterie kaufen. Prinzipiell läuft Cordie aber ganz gut, nur auf langen Steigungen ist die Motorleistung nicht optimal.

Kurze Zeit später treffen wir in einem unscheinbaren Bachbett das Team One Spirit, die dort ein Auto auf das Dach gelegt haben. Sie haben das Auto aber schon wieder aufgestellt und sind gerade am Zusammenpacken. Es ist zum Glück niemanden was passiert und sie kommen selbst zurecht.

Etwas später kommen wir auf eine große Straße, die durch eine Insel führt. Von dieser Straße kommen wir nur über eine abenteuerliche Auffahrt an der Insel vorbei auf die Bergkette. Beim ersten Versuch macht es plötzlich einen Knall und dicke blauweiße Wolken kommen unter meinem Auto und innen aus der Motorkiste.

Erster Gedanke: “ jetztisser hin“ …aber dann: er läuft eigentlich ganz normal!

Eine kurze Recherche bringt die Erklärung: Eine Fehlzündung in den Ansaugtrakt hat den Öldeckel abgesprengt und einen guten Schluck Öl über dem Motor verteilt.

Also nix Tragisches und weiter geht’s.

Nachtlager machen wir, nach einigem Suchen, bei dem wir wieder auf ONE Spirit trafen auf dem Hügel auf einem kleinen Platz neben der Straße.

Markus bereitet einen warmen Tee und was zum Essen vor, wir kümmern uns um die Autos und Brennholz.

Um zu verhindern, dass der Tracker wieder ausfällt, versuchen wir meine defekte Batterie direkt über Richards Zusatzbatterie zu laden. Sie erholt sich zwar nicht mehr, aber der Tracker läuft problemlos durch, daher machen wir das ab jetzt jede Nacht.

 

 

Erste Etappe Tag 2

Wir brechen noch in der Dunkelheit auf, die Tage sind im Herbst schon sehr kurz und die Nächte kalt.

Mit einer dicken Jacke, Haube, gutem Schlafsack und im Biwaksack geht es aber ganz gut.

Richard startet im kurzen Leiberl.

Gegen 8:30 kommen wir in ein großes Tal mit Bundesstraße. Dort hoffen wir eine Tankstelle zu finden. Auf der Bundesstraße sehe ich weiter vorne ein Teilnehmerteam. Tatsächlich treffen wir an der Tankstelle das Team Spirit of Expetition. Wir sind zufrieden, trotz unseres unnötig aufwendigen Ausfluges in den Nadelwald ganz am Anfang sind wir gut in der Zeit.

 

Es folgt eine Strecke durch offenes Hügelland. Bis auf eine Steilauffahrt zu einem Forstweg gibt es keine größeren Herausforderungen.

Kurz darauf laufen wir wieder auf die Spirits auf. Eine Zeitlang fahren wir mit den Spirits gemeinsam durch alle Klimazonen. Es schaut toll aus, wie rasch sich sonnige Hügel mit frostigen vereisten Kaltluftseen abwechseln.

In einem Bachbett lassen uns die Spirits vorbei. Am Ende gibt es zwei Alternativen. Links rauf und versuchen, den Talschluss oben zu umfahren (wird allerdings knapp mit dem Korridor),oder im Tal ein Stück weiter und rechts rauf.

Wir versuchen es links, die Spirits folgen uns eine Zeit, drehen aber früher um. Auch wir müssen einsehen, dass wir im Korridor nicht vorbei kommen, daher drehen wir auch um.

Im Tal unten nehmen wir eine Abkürzung um zur Auffahrt auf der anderen Seite zu kommen. In der Kurve stelle ich fest, dass ich kaum lenken kann…Platten rechts vorne. (Da war vorherein Holz…offenbar mit Nägeln). Richard hebt das Auto auf den Wagenheber, ich lockere die Radmuttern. Auf meine Frage ob ich seine auch gleich lockern soll, schaut er mich unverständlich an…tja leider gleiches Holz, gleicher Nagel… 2 Platten in 10 Sekunden … Mist.

Weiter geht’s über schöne Almen zum Fuß einer Bergkette. Vor uns sind die Spuren der Spirits, sonst nix. Die verlieren sich aber auch bald.

Auf den Berg führt ein steiles Geröllfeld, das wir nehmen. Oben ist es verdächtig weiß…

 

Während des Anstiegs kommt der Funkspruch: meine Hecktür ist aufgegangen…stehen bleiben kann ich nicht, da ich befürchte mit der schlechten Motorleistung und dem immer schlechter werdenden Ansprechverhalten nicht mehr weg zu kommen.

Ich hoffe einfach, dass Richard und Markus alles finden und einsammeln. Oben treffen wir auf eine wunderbare Winterlandschaft. Es läuft sehr gut, nur mein Pinzi wird immer zickiger. Um vom Leerlauf auf Drehzahl zu kommen muss ich sehr vorsichtig mit dem Gaspedal spielen…solange er auf Drehzahl ist läuft er aber.

In einigen Geländesituationen sorgt das jedoch für gelegentliche Schweißausbrüche, wenn der Abgrund immer näher kommt und man nicht rückwärts anfahren kann, da man mit 2 Füßen 3 Pedale gleichzeitig bedienen muss. Bei jedem misslungenen Versuch rollt das Autoweiter den Abhang hinunter...nur mit feinfühligster Fußakrobatik klappt‘s dann doch immer irgendwie.

Später geht’s über eine wunderschöne Almlandschaft. Gelegentlich treffen wir die Fotographen. Beim Manfred Kappner bleiben wir kurz stehen zum Plaudern. Kurze Zeit später sind die Spirits auch da. Heute treffen wir uns immer wieder. Abgesehen vom schlechten Motorlauf ist es ein sehr entspanntes Vorankommen.


Kurze Zeit später, bei einer Auffahrt über einen sehr ausgewaschenen Erdweg, bricht mein Auto in einen Graben ein.

Mit extremer Schräglage kommen wir zwar wieder raus, aber als wir die Situation anschauen um zu überlegen, wie wir durch das Loch kommen, merke ich Brandgeruch. Beim genauen Schauen sehe ich Rauch zwischen Tank und Karosserie aufsteigen. Erster Gedanke Kurzschluss..Schnell Feuerlöscher geholt, Motor aus und Batteriekasten kontrolliert...schaut alles normal aus.

Es raucht aber noch immer. Zwischenzeitlich kommt Onkel von den Spirits vorbei, die ein Loch weiter unten stehen durch das wir noch durchgefahren sind.

Einbruch ins Loch und dann beim Feuerlöschen

Richard meint, vielleicht ein Kurzer beim Starter…schaut aber auch normal aus. Aber unterm Auto hört er es knistern. Dann finden wir die Ursache. Eine Schutzverkleidung der Heizung wurde durch den Auspuff in Brand gesteckt. Wieso der Auspuff so heiß wurde, wird sich heute Abend noch klären.

Das Verkleidungsteil (kein Originalteil, Anmerkung der Redaktion :-)) ist rasch gelöscht und ausgebaut. Die Spirits haben mittlerweile umgedreht und suchen einen anderen Weg.

Nach dem der Brand gelöscht ist, ziehen wir uns mit der Winde am Loch vorbei und fahren weiter.

Der Weg wird immer dichter verwachsen, sodass wir zu Fuß weiter scouten. So finden wir einen Schlag der mit einem tief verschneiten, aber breiten Forstweg erschlossen ist. Der Weg dorthin ist in sehr schlechtem Zustand und dichtest verwachsen, aber mit Einweisung kommen wir durch.

„ Offenbar gibt es hier starke Fallwinde, am Weg wachsen alle Bäume Richtung Tal…“

Über die Almen kommen wir in ein Tal mit einem Stausee, auf der anderen Seite müssen wir noch auf einen Berg auf dem die Ziellinie ist.

Wir haben genug Zeit und sollten eigentlich im Tal Campen, da oben Schnee liegt.

Da mein Auto aber kaum mehr auf Drehzahl zu bringen ist, fahren wir weiter, damit wir morgen notfalls über die Ziellinie schleppen können.

Die Auffahrt war spannend, schlammig, verschneit und mit einigen Schrägfahrten und Totholzgewürzt. In einem V Graben verhakt sich Richards Pinzi in einer Wurzel, die einige dicke Sprünge in der Windschutzscheibe hinterlässt.

Der Weg führt knapp unterhalb des Kammes in die falsche Richtung und es liegen einige Baumstämme quer. Da ich aus dem Stand kaum noch anfahren kann, nehme ich die meisten volle‘ und schiebe sie einfach mit dem Auto auf die Seite. In Gedanken gehe ich schon die Ersatzteillisten durch, wie viele Blinkergläser ich mit habe, damit genug für die Heimfahrt übrig bleiben. Wie durch ein Wunder bleiben aber alle Gläser heil. Da wir auf den Kamm müssen und der Weg immer tiefer eingeschnitten wieder Richtung Tal führt, beschließen wir die letzten Höhenmeter direkt über die Böschung zufahren. Mit viel Mühe komme ich aus dem verschlammten Weg über die verschneite Wegböschung in den Hang…nur um fest zu stellen, dass 5 Meter weiter ohnehin ein Abzweig in unserer Richtung gewesen wäre. Auf diesem Weg finden wir dann problemlos auf den Bergrücken.

 

Die Ziellinie befindet sich auf einer Alm.

Kurz davor ist ein großer Rinderunterstand, der eigentlich ideal als Feldwerkstatt geeignet wäre.

Wir befürchten aber, dass der zu nah an der Ziellinie ist und wollen keine DQ riskieren, daher lassen wir die Autos auf der Wiese im Schnee stehen und campen am Waldrand.

Während Markus einen heißen Tee und die Grillerei vorbereitet, machen Richard und ich uns über mein Auto her. Gemütlich im Schnee brr…. sogar Richard trägt eine Jacke (aber zumindest offen). Neben ein paar Kleinigkeiten, gilt es die Ursache des schlechten Motorlaufs und Gasannahme zu finden.

Die ist auch schneller gefunden als erhofft: Der Unterbrecher hat sich komplett aufgelöst, der Zündzeitpunkt war daher auf 2cm nach OT verstellt (statt 5mm vor OT), daher auch der heiße Auspuff. Dass das Auto überhaupt gelaufen ist, grenzt an ein Wunder.

So waren die Reparaturen auch rascher fertig als erwartet, ein Probelauf am Stand zeigt, dass der Motor perfekt läuft. Und so steht einem gemütlichen Abend in Sichtweite der Ziellinie nichts im Weg. Später kommt noch ein Förster vorbei, der uns aber nur freundlich erklärt, dass wir am Waldrand kein Feuer machen sollen…da es aber schon da ist und wir morgen wieder weg sind, ist es ok.

 

Erste Etappe Tag 3/ Mitteletappe

Der Morgen birgt eine angenehme Überraschung: In der Nacht ist es deutlich wärmer geworden, Markus hat das Feuer schon angeheizt und wir machen ein gemütliches Frühstück.

Der Campabbau ist rasch erledigt und wir starten in die Etappe.

Diese dauert ganze 2 Minuten 30, dann sind wir über der Ziellinie. Vorbei gekommen ist bisher keiner. So haben wir ein gutes Gefühl, dass sich eine Top-Platzierung ausgehen könnte. Sicher sind wir nicht ob‘s zum ersten Platz reicht, mit den Spirits wird’s sehr knapp werden.

Da das Camp verlegt wurde und wir die neuen Koordinaten nicht bekommen haben rufen wir beim Georg an, wo wir hin müssen. Er wirkt noch etwas verschlafen, aber nach einer umfangreichen 10 minütigen Wegbeschreibung stellen wir fest, dass wir keine 2 Minuten vor dem Hotelstehen. Noch ist keiner da. Tatsächlich: „Hotel“...Weils Herbst ist, haben wir erstmals ein Hotel in der Mitteletappe. Sehr angenehm, aber eigentlich gehört sich das nicht…

Kurze Zeit später kommen die Spirits und One Spirit.

Da sich dann lange nichts mehr tut, fahren wir in die Stadt zum Tanken und Teile besorgen (Batterie, Scheibenwischer…).

 

 

Die Sonderprüfung, bei der ein Ei zwischen den Autos (Heck an Heck) aufgehängt wurde und heil durch einen Parcour transportiert werden musste, schaffen wir ohne größere Probleme (ein steifes Genick und einen Krampf im Kupplungsfuß abgesehen. Trotzdem kann man mit Kupplung viel gefühlvoller fahren als mit Automatik) und können uns über 3 Stunden Gutschrift freuen. Unsere schärfsten Konkurrenten, die Spirits reißen die Befestigungsleine ab.

Das sind schon gute Voraussetzungen für die zweite Etappe.

Die restliche Zeit verbringen wir mit Reifenflicken, Fahrzeugwartung und Plaudern.

Am Abend werden die Ergebnisse präsentiert… du wir haben es tatsächlich geschafft und haben die erste Etappe 1 Stunde vor den Spirits gewonnen, allerdings haben insgesamt vier Teams die erste Etappe ohne Strafkilometer absolviert… das gab‘s glaube ich nochnie!

 

 

Hölle

Etappe2 Tag 1

Der Start erfolgt wieder in Startnummernreihenfolge. Wir machen die ersten Grobvorbereitungen und fahren dann Richtung Korridor. Kurz vor der Startlinie stoppen wir und starten die ersten Vorplanungen.

Das Wetter ist deutlich schlechter geworden, es ist grau und nebelig mit Regenwolken am Himmel.

Da die Spirits noch auf einen Ersatzteil warten und wir ohnehin 3 Stunden Vorsprung haben, lassen wir uns mit den Planungen Zeit.

Während Klaus im Auto navigiert, versuche ich mich etwas auf zu heitern. Seit dem Start habe ich ein mieses Gefühl. Ich schiebe es auf die Nacht im Hotel, die mich aus dem Rennmood heraus gerissen hat, aber es ist so stark, dass ich den anderen zumindest mitteile, dass ich mich nicht wohl fühle. Klaus ist in die Planungen vertief tund merkt gar nicht, wie die Zeit vergeht. Er will es ganz genau machen. Als die ersten Teams an uns vorbei fahren werde ich etwas nervös. Als wir endlichin den Korridor einfahren ist es bereits 12:30. Normalerweise nicht so tragisch, diesmal leider der Anfang einer unglaublichen Unglücksserie, die diese Etappe zu einem Horrortrip machen.

Es geht durch flaches, teils bewaldetes, teils offenes Gelände. Durch den einsetzenden Regen wird es extrem rutschig.

Auf den lehmigen Hügeln können wir immer wieder Teams überholen. Das Fahren ist eigentlich ganz lustig…aber das laue Gefühl verlässt mich nicht ganz.

Auf einer Weide wird das Auto plötzlich recht schwerfällig….Platten hinten rechts, wieder ein Nagel. Das war’s dann wieder mit fertigem Reservereifen…

Nach ca 1.5 Stunden im Korridor treffen wir ein Team, das uns entgegen kommt. Sie erzählen etwas von Stau und Steilhang.

Nachdem ich auf der Superkarpata noch nie einen ernsthaften Stau erlebt habe, nehmen wir das nicht so ernst. Bis wir dort sind sollte das schon wieder besser sein.

Kurz darauf stehen wirwirklich im Stau. Vor uns versuchen die Nicis I (oder II)  gerade einen Berg rauf zu kommen, dahinter sind die Nicis II (oder I), Offroad Korridor, Wacky Wolfes, hinter uns kommen United und Unlimited.

Vor uns ist eine etwa 400 Meter lange Steilauffahrt in Falllinie auf den Berg. Beiderseits ist der Wald so dicht und steil, dass man nicht ausweichen kann.

Da Nicis I (oder II) recht rasch weg sind, beschließen wir zu warten. Nachdem wir uns das eine Weile angeschaut haben bitten wir die Wolfes, ob sie uns vor lassen könnten (sie waren letzte in der ersten Etappe), da sie mit der Winde Probleme haben und wir damit rechneten, recht schnell oben zu sein, auch wenn es mittlerweile in Strömen regnet.  Sie verlieren ja nix und uns sitzen die Spirits im Nacken.

Leider ließen sie sich nicht davon überzeugen, obwohl die umliegenden Teams alle auf die Wolfes eingeredet haben. Mittlerweile brennt uns die Zeit schon etwas unter den Nägeln. Wir hätten zwar auch so vorbei fahren können, aber das gehört sich dann auch nicht.

Nach einer Stunde Warten sind die Wolfes endlich dran…

Leider Arbeiten sie nicht zusammen, sondern jedes Auto für sich und einzeln…und langsam.

Nach ca. 2.5 Stunden sind endlich beide Amaroks weg.

Da Richard das stärkere Auto hat, lasse ich ihn vor fahren. Er kommt bis zu dem an der Winde hängendem Auto der Wolfes, dort muss er anhalten. Sie hanteln sich von Baum zu Baum, mit schwacher Winde und ohne Hilfe ihres Teamkollegen. Sonstige Hilfe wollen sie aber auch nicht.

Richard fährt hinter ihnen her, Klaus geht mittlerweile zu Fuß zum Richard hinauf. Durch den Stopp braucht Richard ab jetzt auch die Winde. Als er eine Weile hinter den Wolfes her windet funkt er mich an, dass ich nachkommen kann. Die Wolfes sind mittlerweile bei der letzten Seillänge und verschwinden dann hinter dem Horizont.

Mein Auto ist wesentlich schwächer als das von Richard und schwerer beladen, daher dachte er wohl, dass ich eh nicht so weit komme. Mit etwas Schwung und gefühlvollem Vollgas komme ich aber zu Richards Pinzi und muss dann auch stehen bleiben…viel weiter wäre ich aber ohnehin nicht gekommen. Immerhin, das Ende des Steilhanges ist nicht mehr weit, danach geht’s zwar weiter bergauf, aber deutlich flacher. Richardhängt gerade am Seil und windet sich über das letzte Steilstück. Durch den Regenist es mittlerweile so rutschig, dass man kaum gehen kann, daher geht es auch danachohne Winde nur mehr schleppend voran.

Ich sitze im Auto undrufe den Klaus per Funk zu mir, damit er meine Winde bedienen kann. Wir sindgerade 5 Minuten im Steilhang und bereits an der Ausfahrt. United fragen, obsie nachkommen können. Ich stimme zu.

Plötzlich irritiert mich etwas…im ersten Augenblick kann ich es gar nicht glauben, so irreal ist das ...das Auto vom Richard kommt näher...es rollt ungebremst den Berg runter auf mich zu. Das Auto mit Richard drin (dachte ich) ist noch rund 20 Meter von mir entfernt und wird immer schneller. Hinter mir geht es rund 300 Meter den Berg runter, zwischen den Autos steht Klaus, der gerade zu meiner Winde will. Er ist so aufs Gehen auf dem rutschigen Boden konzentriert, dass er das Auto vom Richard, das von hinten auf ihn zurollt gar nicht bemerken kann.

Ich hatte nur wenige Sekundenbruchteile um mich zu entscheiden, kann ich sie retten, kann ich ausweichen…was kann ich machen?! In meinem Kopf setzt sich der Gedanke fest...das kann noch gut gehen, wenn ich hier bleibe und Richards Auto richtig treffe… es ist noch nicht so weit weg, vielleicht passiert nix und wir kommen da heil raus. Letztendlich konnte ich aber nur versuchen stehen zu bleiben, alles an Bremsen und sonstigen Hilfen betätigen und hoffen, dass ich Richards Auto so abfangen kann, dass es sich nicht den Berg hinunter überschlägt und das Auto an Klaus vorbei geschleudert wird.

Kurz vor dem Aufprall sehe ich, dass Richards Auto leicht schief nach links gekommen ist, dass das wirklich irgendwie reichen könnte. Klaus, der sich auf der anderen Seite bewegt, hat noch immer nichts bemerkt. Warnen konnte ich ihn nicht mehr.

Im Moment des Einschlages sehe ich den Schatten vom Klaus gleichzeitig mit dem Auftauchen des Umrisses von Richards Pinzi nach rechts unten rutschen bevor beide Schatten Millimeter aneinander vorbeigeschleudert werden. Mit einem riesen Knall erfolgte der Einschlag und dann sehe ich nichts mehr…

Ein Schwall Benzin ergieß tsich über mein Auto und es schleudert mich etliche Meter den Berg hinunter.

Nachdem ich wieder was gesehen habe war mein erster Blick auf Klaus...er bewegt sich…steht sogar wieder auf…zweiter Blick: wo ist Richards Auto...das rollt gerade langsam seitlich links in den Wald und bleibt an einem Baum hängen…dritter: ich spüre meine Beine noch, der Platz für meine Füße ist zwar etwas eng, aber ich kann Alles bewegen und stehe immer noch auf der Bremse…ich bin noch heil…

Klaus blieb völlig unverletzt,weil er in den dreieckigen toten Winkel zwischen meiner Windenhalterung und derrechten Fahrzeugfront gerutscht ist und dort genug Überlebensraum hatte.Richard war gar nicht mehr im Auto. In dem Moment haben unsere Schutzengel Schwerstarbeit geleistet.

Die erste Handlung war die Absicherung von meinem Auto mit der Winde…sie war zwar gebrochen und sprühte Funken, aber funktionierte das eine Mal noch in ausreichendem Maße. Da ich vor wenigen Sekunden gerade in einer Benzindusche… noch ein Engerl verbraucht!

Nachdem alles gesichert war und wir durchgeatmet haben, mussten wir die Autos bergen.

Wir standen mitten am Steilhang. Das Team United hinter uns, blieb bei uns und half nach Kräften.

Dafür hätten Sie den Teamspirit Award in jedem Fall verdient.

Die Bergung verlief umständlich, aber ohne größere Probleme mit Richards Winde.

(Momentan waren beide Autos nicht fahrfähig, aber zumindest rollfähig)

Nach einer vorläufigen Schadensaufnahme haben wir dort am Gipfel Nachtlager eingerichtet und die Orga informiert, dass alle wohlauf sind.

Team United hat uns weiter geholfen…um Richards Auto wieder lauffähig zu machen brauchten wir Automatikgetriebeöl. United hat Richard bis in den Nächsten Ort mit Tankstelle mitgenommen, wie er zurück kommt, war noch nicht ganz klar, aber da würden wir Wege finden.

Was war aber eigentlich passiert?

Richards Winde hat sich beim Umhängen verheddert und er ist ausgestiegen um das Problem zu beheben. Das Auto ist sicher gestanden, aber in dem Moment hat sich die Parksperre im Getriebe gelöst, und die Handbremse alleine hat das Fahrzeug nicht halten können.

Selbstverständlich wissen wir alle, dass der Fahrer im Steilhang niemals das Auto verlässt, solange es nicht gesichert ist… Richard natürlich auch.

Letztendlich ist diese Fehlleistung, auf unsere nervliche Anspannung durch die lange Wartezeit zurück zu führen.

Dazu kommt, dass mir nicht aufgefallen ist, wie haß Richard schon ist, da ich noch nicht so viel mit ihm unterwegs war. Sonst hätte ich wahrscheinlich nicht vorgeschlagen, dass er voran fährt. Klaus war bei mir und Markus war noch nicht routiniert genug, um bei Richard auf so etwas zu achten.

 

Die vorläufige Schadensaufnahme brachte Folgendes:

Richards Pinzi:

  • Druckschlauch vom Getriebe
  • Tank,
  • Karosserie seitlich und hinten

Mit Reparatur des Schlauches und Neufüllung des Getriebes eigentlich fahrbereit.

 

Mein Pinzi vorerst (optisch auf den ersten Blick aber gar nicht so schlimm, im Laufe der nächsten Tage wird da noch Einiges dazu kommen):

  •         Karosserielinks stark beschädigt und verzogen, Pedalblock und Lenkgetriebe verschoben, Pedale nur eingeschränkt bedienbar
  •         Schalthebel so verschoben, dass Schaltkulisse nicht mehr passt
  •         Linker Hauptkarosserieträger, Randträger und Querträger soweit abgeknickt, dass Radfreilauf nicht mehr gewährleistet ist.
  •         Fahrertür aus dem Schloss gesprengt und verbogen, Schloss kaputt.
  •         A Säule rund 10 cm nach hinten verschoben
  •         Stoßstangenhalter leicht nach hinten oben verbogen, Stoßstange unbeschädigt (es lebe die serienmäßig verstärkte einteilige Stoßstange, die hat wohl meine Füße gerettet)
  •         Seilwindenhalter verbogen und Seilwinde gebrochen
  •         Sperre vorne: Leitung beschädigt (zieht Luft)

 
Aufgeben stand tatsächlich kurz im Raum.

In der Nacht, während Richard unterwegs war, haben wir dann mein Auto soweit wieder gerade gezogen, dass an ein Weiterfahren zumindest zu denken war.

Gegen 10 ist dann auch Richard mit einem Rucksack voller Öl und fix und fertig den Berg zu unserem Lager gewandert. So bleich habe ich ihn noch nie gesehen. (er ist Halbmadagasse und von Natur aus eher dunkelhäutig)

Die Stimmung war im Keller. Nach einer Besprechung am Lagerfeuer, die teilweise nur aus stummen Starren ins Feuer bestand, haben wir dennoch entschieden, weiter zu machen, obwohl uns klar war, dass der morgige Tag sicher nicht leicht zu überstehen sein wird, weil in solchen Situationen dann gar nichts funktioniert, bis man sich psychologisch wieder gefangen hat.

Noch in der Nacht haben wir dann beide Autos wieder lauffähig machen können.

Ich muss sagen, dass das Team auch in der Krisensituation super funktioniert hat und dass das Team United, ohne Umstände alles getan hat, was sie konnten, um uns zu helfen!!

 

Etappe 2 Tag 2

Es hat die ganze Nacht durchgeregnet.

Richard ist in Jacke und Überjacke...aber das fällt gar keinem mehr auf.

Wir fahren gegen 8 weg, da ich kein Licht mehr habe ist die Dunkelheit in der Früh ein echtes Problem geworden.

Es ist saumäßig rutschig und auf einem Bergrücken verlieren wir den Weg komplett, nichts geht weiter.  Zudem stellen wir fest, dass eine Bremsleitung gerissen ist.

Nach dem Bergriegel gibt es im Osten vom Korridor eine lange Straße, zu der alle hin wollen. Nur über den Riegel geht’s nicht. Im Tal danach soll eine größere Straße quer durch den Korridor laufen, die auch auf diesen Weg führt.

Wir entscheiden uns für diese Variante (westlich über den Riegel und dann ins Tal zu der Straße).

Das sollte sich als schwerer Fehler heraus stellen, der unsere Ambitionen endgültig zunichte machte.

Bei der Weiterfahrtstelle ich fest, dass die Bremsen noch immer nicht gehen, bzw. extrem einseitig ziehen. Gestern vor dem Unfall haben sie noch problemlos funktioniert. Jetzt muss ich beim Bergabfahren bereits 5-mal pumpen, bevor zumindest ein Vorderrad bremst, das führt immer wieder zu brenzligen Situationen. Wir können aber keinen Flüssigkeitsverlust mehr feststellen. Also müssen wir sehr langsam fahren. Am Abend schauen wir uns das genauer an und stellen fest, dass die Nachsteller an beiden Vorderrädern gebrochen sind. Vermutlich auch eine Unfallfolge. Wir können das aber mit unseren Ersatzteilen nicht richten, sondern nur mehr provisorisch etwas verbessern. Also ab jetzt weiter sehr sehr vorsichtig fahren!

Der Weg über den Riegel war sehr mühselig, wir sind öfter in gewaltigen V Gräben bergab hängen geblieben und mussten zurück. Ohne Sperre und ohne Winde ist es extrem aufwendig, um zu drehen und wieder den Berg rauf zu kommen. Richard musste mich oft umständlich mit Umlenkrolle den Berg rauf ziehen, oder an mir vorbei winschen, um mich hinten anhängen zu können und uns gemeinsam wieder rauf zu ziehen. Das kostete uns jedes Mal unendlich viel Zeit.

Durch ein steiniges Bachbett erreichen wir endlich die Straße. Nach 2 Dritteln eine Sperre, kein weiterkommen. Die Straße ist zerstört….. wir kommen nicht mehr auf unseren Wunschweg!

Also über den nächsten Riegel und neuer Versuch… es wird nicht besser, der Weg ist nicht mehr zu erreichen..

Also bleibt nur die Hardcorevariante im Westen, von Hügel zu Hügel. Es wird es immer schwerer Wege zu finden. Die Wege werden immer schlechter, auch hier bleiben wir bergab in VGräben stecken, die sich als unfahrbar erweisen. Richard muss mich immer wieder schleppen, oder mit der Umlenkrolle wo rausziehen. Es ist noch immer regnerisch. Die Gegend wird immer altertümlicher. Die steilen Hügel sind zwar bewirtschaftet, aber nur zu Fuß. Es gibt zwischen den steilen Almfeldern keine Fahrwege.

Über die Felder kommt nicht in Frage…irgendwann in einer uralten Bergsiedlung ist es dann endgültig aus, nichts geht mehr! Wir müssen schweren Herzens aus dem Korridor raus. Der gestrige Tag sitzt uns wie erwartet im Nacken und die Stimmung ist dementsprechend. Von mir sind an diesem Tag öfter mal unmotivierte laute Frustschreie zu hören.

Aber noch lebt ein bisschen Hoffnung, da erfahrungsgemäß die anderen Teilnehmer auch ihre Probleme haben. Diesmal leider nicht! Der Weg, den wir nicht mehr erreichten war eine „Autobahn“ durch den Korridor. Den Abschnitt den wir den ganzen Tag lang hart erkämpft haben, konnten die anderen in 1 Stunde fahren. Aber noch wissen wir das nicht.

Durch die Korridorverletzung konnten wir unseren Zeitplan jedenfalls wieder ein wenig einholen. Nachtlager haben wir auf einer schönen Wiese nahe einer Hauptstraße gemacht.

Markus hat sich wie immer bestens um uns gekümmert, während wir die Plane aufbauen und versuchen die Bremsen etwas zu verbessern. Die Stimmung steigt etwas.

 

Etappe 2 Tag 3

Es geht wieder im Dunkeln los, nach wie vor ohne nennenswerte Bremsen. Der Boden ist noch immer rutschig, also ist das mit den Bremsen eh wurscht…

Das Wetter wird aber besser, Richard trägt seine Überjacke nicht und der Tag beginnt mit weit besserer Stimmung. Bei blendendem Wetter kommen wir durch eine Ortschaft. Fußballspielende Jugendliche jubeln uns zu… so macht das Fahren wieder Spaß, auch wenn die Türe seit dem Unfall nicht mehr zugeht und Wasser und Dreck durch die Fahrerkabine fliegen.

Am Ortsausgang kommen wir auf einen kleinen Waldweg, der durch einen kleinen querlaufenden Bach tief eingeschnitten ist. An der Kante ist ein großer Felsen. Das Auto vorsichtig positioniert, kippt kurz, dann bin ich drüber. Dann über Funk: „Wartets kurz, wir brauchen etwas“…wir gehen zurück und Richards Auto, liegt Kopfüber im Bach…quasi mitten im Ort. Kein weiterer Kommentar :-). Solche Lapalien beunruhigen uns schon lange nicht mehr.

An der nachfolgenden Schrägfahrt rutsche ich auch ab, mit viel Basteln, harter Arbeit am Lenkrad und gefühlvollem Gas komme ich rauf. Richard braucht die Winde. Es zeigt sich an dem Tag einmal mehr, dass man mit Schaltung wesentlich gefühlvoller im Gelände fahren kann. Mittlerweile glaubt mir Richard das auch :-).

Bei einer Auffahrt bleibe ich hängen, um besser zurück schauen zu können öffne ich das Seitenfenster… einen Scherbenregen später habe ich freie Sicht auf die Seite... ab jetzt gibt’s zur offenen Türe auch kein Fenster mehr. (die Rückspiegel sind schon lange weg). Durch den Unfall war die Scheibe so verspannt, dass die Bewegung zu viel war. Wenn das so weiter geht, sitzen wir bald im Freien, denke ich bei mir und komme damit der Wirklichkeit näher als mir lieb sein wird.

Der weitere Tag bietet viele spannende Geländefahrten mit viel Schlamm und auch Spaß. Als wir in eine Ortseinfahrt kommen (wir haben gut Meter gemacht) ist Richard plötzlich weg.Auch am Funk ist nichts zu hören. Wir warten etliche Minuten, aber niemand kommt. Etwas in Sorge beschließen wir um zu drehen, nachdem was schon alles passiert ist... Nach ein paar Minuten Fahrt endlich Funkkontakt: Sie kommen. Sie mussten erst einen Baum aus dem Führerhaus schneiden…wie sie das geschafft haben, den Baum da rein zu bringen, werde ich wahrscheinlich nie verstehen:

Am Abend kommen wir auf einen Berg. Langsam kommt das Ziel in Reichweite, im Dunkeln ist aber ohne Licht kein Weiterkommen und wir campen mitten auf dem verwachsenen Weg.

Ein kurzes Scouten und wir finden den Weg am Berg. Einem recht gemütlichem Abendessen steht daher nichts mehr im Weg.

 

Etappe 2 Tag 4

Wir haben noch 7 Stunden persönliche Fahrzeit und 7 Stunden Tagesfahrzeit. Wir müssen daher pünktlichst los. Um Punkt 7 sitzen alle im Auto ich drücke den Startknopf und…nichts…auch nach mehreren Versuchen nicht einmal ein Klack.

Zum Verzweifeln ist keine Zeit, alle stürzen sich auf mein Auto. Einer räumt das Führerhaus, einer baut die Motorverkleidung ab, einer räumt die Ladefläche frei, einer besorgt Licht und einer holt das Werkzeug.

Kurze Zeit später ist eine Kerze ausgebaut und geprüft: kein Zündfunke.

Verteiler kontrolliert, kein Strom…und der Unterbrecher ist wieder gebrochen…also wieder tauschen.

Trotzdem kein Funke. Mir gehen die Ideen aus. Richard findet den Fehler dann zufällig: Ein Stecker unter dem Armaturenbrett hat sich gelockert. Kurze Probe... Es funkt am Unterbrecher. Gefühlsmäßig Unterbrecherabstand und Zündzeitpunkt eingestellt. Läuft perfekt. Schnell Alles zusammen gebaut und los geht’s, eine halbe Stunde haben wir verloren.

 

 

Der gefundene Weg endet leider bald. Der nächstbeste Weg ins Tal ist extrem mit uraltem Totholz und Windwurf versperrt.

Einen anderen Weg gibt es nicht, also durch. Zuerst kann ich mit meinem Auto noch durchbrechen, aber bald geht’s nicht mehr. Also Motorsägen raus und los. Während Klaus, Markus und Richard den Weg freiräumen schaue ich vor, ob des besser wird. Noch sehen wir kein Ende.

Nach etwa 300 Metern wird es etwas lichter und ich gehe weiter. Die Nerven sind schon sehr angespannt. Nach einer guten viertel Stunde Fußweg sehe ich vor uns einen Bacheinschnitt über den wir hoffentlich irgendwie zur Straße kommen werden, langsam wird es Zeit für etwas Glück. Noch ist es aber nicht so weit, von der Straße ist nichts zu sehen.

Zurück beim Auto sehe ich, dass die Arbeiten nicht so gut voran schreiten…eine Motorsäge ist am Sterben, leider die Große.

Als ich das Auto nachziehen will, fragt mich Klaus ob er die zwei Stämme über dem Auto noch wegschneiden soll. Da aber noch viel zu tun ist und die Stämme vom Käfig nach oben gedrückt werden, halte ich das für unnötig.

Wieder einer dieser Fehlentscheidungen, die erst den Auftakt zu einer Kette dramatischer Vorfälledarstellt.

Der zweite Ast hatte einen ca. 2 Meter langen und 10cm dicken Spieß nach oben stehen und er stand offenbar extrem unter Spannung. Durch das Anheben des ersten Astes löste er sich und der Spieß drehte sich wie ein Fallbeil um 275 Grad und durchstieß die Windschutzscheibe, die Navigations- Computer und blieb knapp neben dem Beifahrersitz stecken. Erst wusste ich gar nicht was passiert war, so schnell ging das! Meine nachfolgenden Flüche hat man sicher bis in den nächsten Ort gehört.

Ab jetzt ohne Windschutzscheibe…dafür mit Sonnenbrille und Haube.: Toni Sailer lässt Grüßen.

Wärend Richard die Scherben aufräumt versuche ich die Navigationselektronik provisorisch wieder zum Laufen zubringen. Bis mir das gelingt haben wir insgesamt eine weitere Stunde von unserem 7 Stunden Vorrat verloren und sind dem Ziel kaum näher gekommen. Es wird langsam eng… eine DQ wäre eine furchtbare Enttäuschung nach dem Kampf – aber noch sind wir im Spiel…. immerhin sind die anderen Beiden mit dem Weg freiräumen fertig und warten unten auf uns.

Weiter geht’s, wir sind am vorletzten Riegel und müssen noch von dem Berg runter, danach fehlt nur noch ein Berg und dann sollte es leicht bis zur Ziellinie gehen. Klaus führt uns ein steiles kleines Bachbett den Hang runter. Ich wollte am Rücken weiter fahren,aber unten ist eine schöne Forststraße. Das Bachbett wird immer steiler und plötzlich ein kleiner Wasserfall, nur 1/2 Meter hoch, aber wenn man schon 45 Grad bergab fährt dann ist das nicht ohne. Bremsen hab ich auch kaum, ist aber eh schlecht in so einer Situation. Ich sag nur zum Klaus: „Halte dich fest“ Er: „Hab ich mir schon gedacht“ und dann rutschen die Vorderräder schon über die Felskante. Beim Aufschlag unten heben beide Hinterachsen ab und das Auto beginnt sich nach rechts vorne zu drehen. Ein kurzer Gasstoß um das festhängende rechte Vorderrad zu befreien, etwas gegenlenken und die Hinterachsen krachen wieder ins Bachbett. Trotz der Umstände: So ist Autofahren geil!!!!

 

Vom letzten Berg runter erweist sich allerdings als schwerer als gedacht. Ein etwas verwachsener Weg führt Richtung Tal. Weit ist es nicht mehr, plötzlich wird das Geröll immer größer, der Weg wird zum Bach und immer mehr Totholz blockiert das Bachbett. Das war einmal ein Holzschleifweg ... geschätzt vor 40 Jahren. Die Steine sind mittlerweile fast metergroß und es knallt viel zu oft am Unterboden oder den Karosserieseiten. Die Zeit läuft, zurück geht nicht mehr. Über einen querliegenden Baumstamm mit guten 70cm Durchmesser komme ich nicht drüber und wir haben nurmehr die kleine Motorsäge.

Kleinweise schneidet Markus den Stamm so flach, dass es drüber geht. Wir können nichts tun als gebannt auf die Uhr zu schauen. Endlich geht es weiter. Der Weg wird nicht besser, unten ist noch ein großer Findling, an dem man nur schwer vorbei kommt, aber ein Ende ist in Sicht. Nach viel Arbeit sind beide Autos durch und wiedurch ein Wunder unbeschädigt…also zumindest nicht weiter beschädigt.

   

Jetzt aber rasch, es sind noch einige Kilometer vor uns.

Meine Lenkung wird immer teigiger, ich vermute einen Platten rechts vorne. Klaus will mir versichern, dass alles in Ordnung ist, aber so gut kenne ich ihn schon um zu wissen was das heißt. Die Luft scheint aber nur langsam zu entweichen, also schauen wir, wie weit wir kommen.

Erst als ich auf einer Alm in einer Linkskurve beinahe den Weidezaun rechts mitnehme beschließen wir,den Reifen doch zu wechseln. Es ist unser letzter Reservereifen.

Beim Wechseln fällt das Auto vom Hilift, weil der im Schlamm wegrutscht und auch ein Teil der Radmuttern geht dabei verloren. Zum ausgiebigen Suchen ist keine Zeit…das Rad hält auch so. Wieder ein paar Teile vom Auto und wertvolle Zeit verloren.

Weiter geht’s zur Ziellinie…ohne Scheiben mit Haube und Sonnenbrille, Klaus versteckt sich zwischen Sonnenblende und Computerbildschirm, aber dennoch findet genug Schlamm und Äste in unsere Gesichter.

Ca. eine Stunde vor DQ (totale Disqualifaktion also "Nicht in der Wertung" - Anmerkung der Redaktion) erreichen wir die Ziellinie. Erleichterung macht sich breit….zu früh, wie wir bald feststellen!

Wir haben 3 Stunden um ins Ziel zu kommen, ca. 60 km, sollte sich locker ausgehen. Sicherheitshalber machen wir trotzdem nur eine kurze Pause und fahren weiter. Ein paar Teams kommen uns von außen entgegen. Unsere Hoffnung, vielleicht doch noch einen akzeptablen Platz retten zu können steigt.

Vom Veranstalter haben wir ein sms bekommen, dass auf dem Weg zur Ziellinie viele Baustellen mit Ampeln sind und man mit der dreifachen Zeit rechen sollte. Jetzt stehen wir an der ersten Baustelle... offenbar war doch das Ziel gemeint, die Nervosität ist wieder da. Sollte uns das Pech wirklich noch bis ins Ziel verfolgen?

Das Navi sagt Ankunft 15Uhr …16 Uhr ist DQ.  Nach der ersten Baustelle zieht das Auto scharf nach rechts…Platten rechts vorne, kein Reservereifen. Die Nervosität steigt, sogar Klaus wird merklich stiller. Wir haben noch einen Schlauch….also mitten auf der Bundesstraße Reifen runter, zerlegen. Schlauch wechseln, Reifen zusammenbauen und wieder drauf.

Das Navi sagt Ankunft 15Uhr 17.

Etliche Baustellen später haben wir endlich freie Fahrt. Wenn nicht so viel Polizei unterwegs wäre. Mein Auto entspricht optisch nicht einmal mehr dem rumänischen Mindeststandard. Immer wieder kurze Schweißausbrüche, der Puls pendelt sich bei 120 ein..

Das Navi sagt Ankunft 15Uhr 35

20 km gehen ganz gut, dann wird die Lenkung wieder weich…Platten rechts vorne….aus der Nervosität wird Panik, der Puls steigt auf 180. Schlauch haben wir keinen mehr, Reifen auch nicht. Ein Team fährt an uns vorbei ohne an zu halten…wahrscheinlich hätten sie uns aber eh nicht mehr helfen können. Wir haben noch gute 20 km voruns. Heuer sind wir echt verflucht…aber aufgegeben wird ein Brief.

Ein Pinzgauer hat 6 Räder, schauen wir mal wie weit es mit 5 geht… Ein Rad von hinten abmontiert, die hintere Federung mit Holzblöcken gestützt, die Mittelachse hochgebunden und das Rad vorne montiert. Und weiter geht’s…

Das Navi sagt Ankunft 15Uhr 47

Wir sind wieder unterwegs: Ohne Licht, ohne Seitenscheibe, mit offener Tür, ohne Windschutzscheibe, stark verbeult und leicht schief mit nur 5 Rädern…. hoffentlich hält uns niemand auf. Plötzlich auf einer stark befahrenen mehrspurigen Einfallstraße nach Oradea ca.3 km vor dem Ziel hinter uns eine Sirene, die uns folgt…. aus derPanik wird Entsetzen, der Puls sprengt die Skala.

Klaus fragt: „Was ist das?“…..ich habe schon lange keine Rückspiegel mehr, zum Rückwärtsschauen müsste ich die Türe weiter öffnen. Im Versuch nur ja nicht auf zu fallen schaue ich bewegungslos starr geradeaus: „wasinet..!“

Das Navi sagt Ankunft 15Uhr 51

Nach einigen Minuten kommt langsam ein Rettungsauto auf der Nebenspur in mein Blickfeld…mir fällt ein Gebirge vom Herzen.

Pünktlich um 15: 55 erreichen wir das Ziel, körperlich und mit den Nerven am Ende, aber das große Ziel ist erreicht: keine DQ! 5 Minuten Reservezeit, das ist eine Punktlandung, wir sind der Hölle entkommen!

Unsere Hoffnungen, trotzdem noch vorne mitspielen zu können zerschlagen sich, als wir erfahren,dass die andere Strecke am 2. Tag tatsächlich die befürchtete Autobahn war. Zu einem letzten Schlag hat der Fluch noch ausgeholt und getroffen.

So kommt zum Stolz, nach dieser Fahrt durch die Hölle es tatsächlich geschafft zu haben, doch noch eine Portion Enttäuschung dazu, dass der brutale Einsatz letztendlich durch simples Navigationspechnicht belohnt wurde.



Auferstehung

Bei der Siegerehrungwaren wir dementsprechend geknickt, vor allem, weil ernsthaft im Raum stand, dies könnte die letzte SK für das teamsaurer2 gewesen sein und das war kein Abgang wie wir ihn uns erhofft hätten.

Am Schluss wurde es noch ein 6. Etappenplatz und ein 5. Platz in der Gesamtwertung.

Somit endet die Geschichte wie sie vor 7 Jahren begonnen hat: mit einem 5. Platz.

Dass unser Team auch in diesen Stresssituationen bestens funktioniert hat und dass niemandem etwas passiert ist, sollte eigentlich der größte Erfolg sein. Wir hatten alle Schutzengel der Welt und großartige Hilfe vom Max Rösler und seinem TeamUnited, ohne der wir wahrscheinlich nicht weitermachen hätten können.

Ein riesen Danke von uns!

Über unser Drama hinaus war diese Karpata aber wieder eine wunderbare Veranstaltung und wir bedankenuns bei Georg und seinem Team.

Und eins noch:

Das teamsaurer2 tritt doch nicht ab, schon als eine Woche später die Ausschreibung für das nächste Jahrins Haus geflattert ist…war klar:

Des hört net auf, des muass noch weitergehn..!!

Aufgrund der Umstände wird kommendes Jahr bei uns allerdings alles anders….ich bin wieder einmal: schon sehr gespannt!

 

 

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