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6. Rallye Tag - Douz - Rundkurs um das Chott - Douz

6. Rallytag: Douz - Rundkurs über den Salzsee

Nach dem Frühstück fahren wir weiter, legen ein zweites Motorrad auf und fahren Richtung Norden nach Douz. Das Renn-Ziel gestern Abend  war wieder im Kamelstadion, das Camp befindet sich auch heute abend noch am Hotel Touareg. Dieser Tag bringt keine weiteren Aufträge für uns. Somit können wir den Nachmittag im Camp verbringen und unsere Fahrzeuge wieder etwas aufräumen.

Nachtrag von Lorenz:
Nach dem wir letzte Nacht bei der Wüstenübernachtung einen netten, gestrandeten Fotografen (Dieter) von der belgischen Rally ohne Ausrüstung bei uns über Nacht hatten und wir ihn gerne mit Beifahrerplatz, Essen, Koje und Schlafsack versorgt hatten, versuchte ich gestern Nacht auch mit dem "Krisenzentrum" der Belgier im Camp zu telefonieren und rauszufinden, ob es Sinn macht unsere 3 LKWs in der Nacht in den Dünen zu riskieren. Sinn macht es nur, wenn wir auch den Biker selbst versorgen müssten, dazu muss ich aber erstmal wissen, ob er noch am Motorrad ist, oder ob nur das Motorrad alleine rumliegt. Der Anruf via Sat-Phone gestern Abend in der Krisenzentrale war wie immer sehr, sehr mühsam und ich hatte auch heute keine Lust mehr unsere kostbare Fahrzeit im Stand zu vergeuden um telefonieren zu können - um die neusten Tagesbefehle zu bekommen, manchmal hat es über 20 Minuten gedauert bis man mal irgend jemanden ans Telefon bekommen hat.

Heute morgen, wir machten am Cafe, das am Anfang der Piste nach Douz liegt, gerade eine Cafe- und Reifenfüllpause als mein Sat-Phone wieder klingelt. Ich dachte mir, "bitte nicht schon wieder so ein langwieriges Gespräch mit Sprachbarrieren und schelchtem Empfang!". Ich meldete mich und der Gegenüber sagte: "This is Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Ried im Innkreis - Austria!" Ich war etwas perplex, auf einmal eine echte Leitstelle aus Österreich am Apparat zu haben, aber die Angaben über den nächsten liegengebliebenen PKW, südlich des Chotts, waren präzise, super zu verstehen und nach 1,5 Minuten war das Gespräch beendet. Als deutscher Feuerwehrler hat mich das schon etwas gefreut, dass es sogar in dem Rallychaos der nordafrikanischen Wüste, wenigstens irgend etwas gibt, was in der Rettungskette funktioniert, nämlich unsere österreichischen Pro -Medics um Dr. Clemens Novak und die österreichische Profi Leitstelle im Innkreis.

Dieses Auto mussten wir dann nicht holen, das hat unser Kollege Sepp Ziegler mit seinem MAN übernommen, der dort sowieso vorbeikam, freundlicherweise hat uns Gert Dusson, der Veranstalter der belgischen Rallye, als wir im Camp am Hotel Tuareg in Douz ankamen, ein kostenloses Zimmer zum Duschen gegeben - was wir natürlich alle dankend angenommen haben.

 

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