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El Chott 2012 - als Bergungs LKWs in Tunesien

 

Unsere Teilnahme an der Tunesien Sahara Rally "El Chott 2012" als Abschlepper/ Camion Balais.
geschrieben von Lorenz Rohde
Bilder und Filme von Rene Kormann, Rudi Magg und Lorenz Rohde

 

Auf dem Weg nach Genua. Wir haben 2 Motorräder der Orga geladen.

 

6x6 Service Tatra des "Czechdakar" Team

 

Auch unsere Freunde von der Orga einer anderen, zeitgleichen Veranstaltung sind im Hafen.

 

Dicht an Dicht gedrängt warten wir auf das Einschiffen. Viele alte Freunde sind da und gemeinsam wächst die Vorfreude auf die Wüste.

 

Unser Schiff, die junge TANIT ist früh eingelaufen, trotzdem dauert es lange bis wir auslaufen. Abends gibt es an Bord noch eine Fahrer- und Orgabesprechung. Alles ist vom Veranstalter um Jörg Schumann sehr gut organisiert - vom Laufzettel bis zum Serviceroadbook.

 

 

Harry Feuerstein, Spezialist für Haflingerkarosserien. Wird er auch als Beifahrer im teamsaurer Renn TGA zurecht kommen?

 

Daniel Teufl, der 2. Beifahrer vom Renn MAN TGA. Auch zum 1. Mal in der Wüste.

 

Willkommen in Afrika. Die neue Umfahrung um Tunis geht gut und schnell sind wir über eine neue, große Hängebrücke in Richtung Autobahn/ Gabes unterwegs.

 

Blick vom Hotel Chems in Gabes auf das Meer.

 

Showstart hinter dem Hotel in Gabes.

 

Auf dem Weg durch die Berge Matmatas auf der Strasse bis 40km vor Douz. Dort erwarten wir die Teilnehmer und übernehmen das evtl. Abschleppen bis nach Ksar Ghilane. Den 1. Teil der heutigen Strecke deckt Martin Tomke mit seinem Mercedes SK ab.

 

Leider der einzige Teinehmer der "Teambouctou Classic" die auch manche Strecken mit uns zusammen fährt. Gedacht ist diese Rally für klassische Ralleyfahrzeuge die auf den tunesischen Pisten richtig Gas geben können.

 

Der Tatra mit 8 Tonnen Gewicht und 1.000 PS von einem CAT Motor. Dieses Jahr 6. Platz bei den LKWs auf der Dakar.

 

Der Teilnehmer Porschen hat Pech und verbiegt sich in der 1. Hälfte der 1. Tagesetappe die Hinterachse so, dass das komplette Rennen für Ihn gelaufen ist und das Team nurmehr Zuschauer ist.

 

Nach 2006 und 2007 wieder mal Übernachtungen für uns im Campingplatz in Ksar Ghilane. v.l.: Dimitri, René und Rudi beim Frühstücken.

 

 

Das Team und Teilnehmer der "Teambouctou Classic" beim Frühstücken.

 

Der 2. Tag ist ein Rundkurs und wir können etwas später aufbrechen.

 

Die Besatzung von Dr. Ellens NEF entdeckt unseren Saurer als Aussichtsplattform neben der Rennstrecke.

 

Der kleine Julius zeigt wo es lang geht.

 

 

Algerischer Fahrer, schottischer Beifahrer mit 20 Jahren FIA Erfahrung und ein schnelles Auto ...

 

Einsitzer Buggy, an den späteren Tagen wird er leider zum Stammkunden von uns.

 

 

 

Paul, Daniel und Harry vom der teamsaurer Rennabteilung und ihr MAN TGA mit 700 PS

 

Ein Tag später am Tafelberg Tembaine. Kurzer Einsatz als Funkbrücke, dann die 30km Sand vom Camp Mars zum verlorenen See.

 

Wir laden ein Orga Motorrad und einen müden Motorradfahrer, Lars auf. Dazu noch den einsitzigen Buggy mit seinem Dakar erprobten Fahrer, der in aller Ruhe gegen die Fahrtrichtung des Saurers auf der Ladefläche in seinem Buggy sitz. Dazu haben wir einen Funcruiser dabei der uns so stark aufhält, dass wir es nicht mehr an diesem Tag zum See schaffen. Der Toyota ist bis auf 3 getauschte Räder nicht kaputt aber auf den letzten 15km zum See ziehen wir dieses Auto über 20 Mal aus dem Sand.

 

 

Unser einsamer Übernachtungsplatz. Rudi kocht für alle eine kräftige Tomatensuppe mit Spätzle und dann gibt es auf einem Holzfeuer gegrillte Steaks. 1/2 Festmeter Fichtenholz verheizen wir auf dem Lagerfeuer. Die zuerst teilweise grantigen tschechischen Teilnehmer, die hadern, dass etwas defekt ist, werden versöhnlicher und später werden sie auf russisch mit Dimitri kommunizieren. Die Besatzung des Funcruisers spendiert noch einen Kanister mit gut schmeckendem Rotwein.

 

 

Um 6.30 Uhr am Morgen geht es weiter, der Toyota hängt schon wieder.

 

Am See angekommen werden wir nach unseren Abenteuern befragt. Der Tatra Fahrer bestaunt den Saurer der trotz nur einem Drittrel der Leistung seines Tatras auch den Weg zum See geschafft hat.

 

Das ist der "verlorene See". Einer der letzten weißen Flecken auf unsere teamsaurer Tunesien Landkarte.

 

Dimitri bei der Morgentoilette

 

Wir waren auf dem Rückweg noch nicht weit weg vom See, da haben wir einem Funcruiser den vorderen rechten Reifen auf die Felge montiert und diesen Teilnehmer zum See zurück gebracht und er konnte mit unserem Rally Koch und 2 einheimischen Pickups eine leichtere Strecke nach Ksar Ghilane fahren. Kaum waren wir wieder im Sandgebiet, kommt uns der "kleine" Tatra mit nur 480 PS entgegen, auch er will außenrum und wird von uns hinausbegleitet.

Heinz und Patrick, eine legendäre DK Besatzung, werden auch 2 mal von uns aus dem Sand gezogen.

 

Nach dem es dunkel wird kommen wir in Ksar Ghilane an und Laden ab. Leider haben wir hinten rechts einen Platten. René und Dimitri haben das aber schnell erledigt.

 

Die Jungs von Explona installieren das Notrufsystem bei uns. Es hat sehr gut funktioniert.

 

Pauls vordere Dämpfer

 

Am Ruhetag holen Paul, Harry und Daniel einen Haufen Schrott aus dem TGA. Zum Glück haben sie Ersatz für die gebrochene Blattfeder dabei.

 

 

Ein etwas benutzter Reifen vom Czech Tatra Team am Ruhetag. Der Tag vorher war lang, von Ksar Ghilane in den Dünenfinger von Bir Auoine, wieder zurück nach Ksar Ghilane und dann auf der Piste und hinterher noch mal vielen Dünen nach Douz ins Hotel Touareg. Es haben nur ca. 11 Teilnehmer Fahrzeuge in der Zeit geschafft - Paul war dabei :-). Abends war eine richtig schöne Party vor dem Hotel bei den finkschen Mitorradfahrern.

 

Unsere Rallytankstelle in Form eines 12M18 mussten wir auch aus dem Sand befreien.

 

Erwähnenswert ist auf jeden Fall die 9. Stage. Früh morgens gegen 0530 fahren wir in Ksar Ghilane los um auf der Piste über das Cafe Turm (ok wir waren mit Rudi alleine und haben am Jebil über ein Dünenfeld abgekürzt - war aber auch nicht schneller :-) ) wieder zum Camp Mars zu fahren und dort auf die Teilnehmer zu warten. Nach dem Alle durch waren, sind wir hinter her und haben in den schwierigen Dünen östlich vom Camp Mars in Richtung Ksar Ghilane zuerst Eddy mit seinem Motorrad (Motorschaden) auf Rudis Saurer aufgeladen und dann habe ich Moritz Netsch mit seinem Discovery verladen - Turboschaden. Der Tatra mit dem kleinen Motor hat bereits am Anfang hinter Camp Mars umgedreht. In ca. 300m Entfermung steht ein nächster Kunde, der kurze schwarze Defender aus dem Vorarlberg. Schaden an Diffs oder VG. Rudi will ihn abschleppen aber ich bin aus Materialerhaltungsgründen des Defenders dagegen und fordere via Sat Phone bei Jörg den 2. Camion Balais an - für die Jungs und die Teilnehmer mit Sicherheit eine Außenübernachtung. Wir fahren weiter auf der Rennstrecke und der Weg runter von dem Dünengürtel hat es in sich, tiefe Löcher, extreme Schrägfahrten und manchmal bewusstes Fahren in einen Trichter in 2 Zügen um ideal anfahren zu können und den Saurer mit dem Disco hinten drauf nicht um zu schmeißen. Rudi und Dimitri überlegen schon wie sie uns wieder aufstellen falls wir mal umkippen. Wirklich eng war es aber nur 1 oder 2 mal. Moritz der mit seiner Freundin hinten bei uns drauf sitzt, hat ein Funkgerät und 3 mal alarmiert er uns, dass wir die Gurte noch mal nachziehen müssen. Einige Dünen haben wir mit Schwung erst im 2. oder 3. oder 4. Anlauf nehmen können und dann konnte ich nicht mehr ladungsschonend fahren. Moritz hat es aber gefallen. Nach 3km Kamelgras und ein paar Kilometer Piste kommt ein 2. und letzter Dünengürtel. Den befahren wir im Dunkeln, weil wir vor 2 Tagen da schon mal im Hellen und Dunkeln drüber sind und noch zusätzlich unseren eigenen Track im GPS sehen. Als wir diese Dünen auch geschafft haben, lassen wir wieder Luft in die Reifen. Moritz lobt uns und gibt uns dann nach ein paar Pistenkilometern in Ksar Ghilane ein paar Bierdosen aus. Danke!

 

Die Daktec Schrauber Crew.

 

Das Explona System für uns, was uns Hilferufe auf unser Toughbook spielt und dem Veranstalter zeigt wo wir gerade sind.

 

Start zum letzten Tag. Über einen Salzsee und dann über einen genialen, kleinen Gebirgspass. Leider stürzt ein Motorradfahrer und zusammen mit Martin unserem Kollegen mit seinem SK laden wir 2 Motorräder auf. Auch nehmen wir noch mehr Motorräder am Ziel mit um sie in das weit entfernte Hammamet zu bringen. Rudi ist heute morgen früh außenrum gefahren und hat das Startportal aufgeblasen.

 

Hinter dem Hotel "Le Sultan" in Hammamet. Alle 3 LKWs des teamsaurer laufen auf eigener Achse heim.

 

Siegerehrung

 

 

 

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